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29.03.13 Uspallata - Mendoza

123 km

   
via Luján de Cuyo

Ferien dauern nicht ewig, und so nehme ich heute die letzte Etappe unter die Räder. Ich wagte den Start mit kurzen Hosen und Shirt, doch ich war froh um das Thermounterhemd. Und ich machte mir auf den ersten Kilometern auch Gedanken, ob ich nicht doch das Langarmtrikot anziehen sollte. Doch ich liess es dann bleiben und erfreute mich bald den wärmenden Sonnenstrahlen.

Ich genoss noch die letzten Blicke auf die Andengipfel, doch dann volle Aufmerksamkeit für die Strasse gefordert. Auch hier gibt es Osterverkehr, und mir scheint, halb Argentinien will heute rüber nach Chile. Und da die Lastwaqenfahrer keinen Feiertag haben, wurde es manchmal doch ziemlich eng auf der Strasse. Leider ist der Seitenstreifen nicht geteert, und so bewegte ich mich so knapp am Rand wie möglich - wobei ich dann des öfteren auch neben die Strasse ausweichen musste, um nicht überrollt zu werden.

Bei Porterillos gab es dann zuerst den dortigen Stausee zu geniessen - und dann ging es während 10 Kilometer überwiegend bergauf. Da musste ich dann noch mehr neben der Strasse fahren, denn die Chauffeure wollen ja keinen Schwung verlieren...

Oben angekommen, ging es nach einem kurzen Halt mit Mittagessen die restlichen 30 Kilometer hinunter bis Luján de Cuyo. Von da an hatte ich mir gestern eine Route neben der Ruta 40 ausgesucht - doch den Einstieg dazu verpasste ich. Ohne Signalisation ist dieser auch nicht so einfach zu finden...

So landete ich dann doch noch auf der Ruta 40 - und sah gleich das schattige Plätzchen, wo ich am ersten Tag meine Mittagsrast machte. So fuhr ich dann ein paar Kilometer auf dieser Autobahn, wieder mal vorbei an einem Verbotsschild für Velofahrer. Dafür hatte ich hier wieder einen breiten Seitenstreifen...

Kurz vor Luján de Cuyo nahm ich dann eine Ausfahrt und fand den Weg zurück auf meine Route. Dabei fuhr ich immer geradeaus, solange die Strasse mit "San Martin" bezeichnet war. Wenn der Name dann zu "Cervantes" ändert, links abbiegen und die nächste "San Martin" nehmen. So komme ich genau ins Zentrum von Mendoza.

Lange ging das gut, doch dann war plötzlich die Strasse gesperrt und bevölkert. Ist da ein Strassenfest über Ostern?. Auf der Umleitung kam ich jedenfalls nicht wirklich weit... So fuhr ich zurück auf die gesperrte Strasse und schob mein Fahhrad durch die Menschenmenge. Dabei änderte dann tatsächlich mal der Strassenname und ich bog links ab und fuhr weiter.

Mit Hilfe der Karte von Mendoza, welche ich vor 3 Wochen erhalten hatte, war es dann leicht, den Weg zur Casa Aristides zu finden - und da wurde ich dann auch schon erwartet. So waren von den 9 Gästen heute Nacht 4 aus der Deutschschweiz; das muss halt schon ein riesiges Land sein, wenn so viele Einwohner hier sind... Allerdings sah ich dann nur den Finnen, den Kanadier und die beiden aus Buenos Aires.

Zuerst machte ich dann allerdings mein Fahrrad für den letzten Teil der Reise fertig und packte es in den Karton, welchen ich die 3 Wochen bei Marcello und Pamela einstellen durfte. Um die 32 kg nicht zu überschreiten, packte ich dann die kleineren schweren Sachen (z.B. Ersatzteile, Pedale, Sattel) ins Reisegepäck und stopfte dafür Kleider in den Fahrradkarton.

Abends berichtete ich dann noch länger in der kleinen Küche über meine Reise und zeigte die Fotos, bis es definitiv Zeit war, ins Bett zu gehen. Morgen ist dann um 07.30 Uhr Frühstück, eine Stunde später kommt mich mein Spezialtaxi (welches den Fahrradkarton transportieren kann) abholen.

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Überblick Vuelta de Mendoza