| 16.03.14 | Villanueva de la Concepción - El Chorro |
46 km |
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| via | Antequera; Valle de Abdalajís | |||||||||
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Irgendwie verspürte ich heute morgen gar keine grosse Lust, aufzustehen und mich wieder auf das Fahrrad zu setzen. Es ist ja sooo gemütlich im Zelt! Als dann die Sonne aufs Zelt schien, machte ich mich dann doch noch ans Frühstück und packte meine Sachen. Dabei habe ich alle Taschen umgepackt, da ich gestern am Flughafen ja nur dafür gesorgt habe, dass alles irgendwie auf das Velo kommt. Um Viertel nach neun Uhr fuhr ich dann los, und nach knapp einer halben Stunde und 3.5 Kilometer später erreichte ich den Kulminationspunkt. Für diese Strecke hätte mir gestern abend wohl kaum eine Stunde gereicht, denn ich war zu entkräftet. So konnte ich dann ein paar Kilometer Abfahrt geniessen, am Campingplatz vorbei und weiter Richtung Antequera. Da erhob sich dann die nächste Klippe, und 2 Kilometer vor Antequera bog ich rechts ab in Richtung Valle de Abdalajís. Da ging es zunächst auch weiter bergauf, doch bald konnte ich wieder bergab rollen mit ein paar kleinen Gegensteigungen. Von Valle de Abdalajís ging es dann wieder rechts weg auf eine Nebenstrasse nach El Chorro. Ausgangs von Valle de Abdalajís war noch eine Tafel mit dem Höhenprofil aufgestellt, doch stellte sich bald als nutzlos heraus. Das wäre, wie wenn man in Zwingen, Büsserach und Oensingen die Höhe messen und dies als Höhenprofil vom Passwang präsentieren würde! Jedenfalls gab es viele Steigungen und Abfahrten, bis dann die Schussfahrt nach El Chorro folgte. Aber landschaftlich war dies wirklich eine phänomenale Strecke. Ich fuhr dann durch El Chorro durch, obwohl ich den Abzweiger zum Campingplatz sah, und fuhr flussaufwärts zur Garganta del Chorro. Das ist eine hunderte von Metern hohe, enge Schlucht, durch die sich ein Flüsschen zwängt. Und hoch oben in der Schlucht hängt der Camino del Rey, welcher Ende vom 19. Jahrhundert in den Fels geklebt wurde. So wie ich gelesen habe, ist das Betreten verboten, doch ich konnte da eine Dreiergruppe ausmachen. Ob die den Pfad renovieren wollen? Jedenfalls hatte ich für heute genug vom Radfahren und fuhr zurück nach El Chorro, wo ich mich kurz vor 14 Uhr auf dem Campingplatz installierte. So verbrachte ich den Nachmittag lesend im Schatten der Bäume, bevor ich dann das Zelt auf- und mich unter die Dusche stellte. Jetzt noch ein feines z'Nacht, damit ich auch morgen wieder ein paar Kilometer geniessen kann. Und dann schauen wir morgen mal, wie sich das Sitzen auf dem Fahrrad anfühlen wird. Die fehlenden Trainingskilometer bekomme ich zu spüren... |
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