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21.03.14 Ubrique - Algodonales

61 km

   
via El Bosque; Grazalema

Bereits um 08.30 Uhr fuhr ich los und fuhr ins Zentrum von Ubrique. Im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern in dieser Gegend liegt Ubrique in einem Talkessel. Um das Städtchen zu verlassen, muss man auf jeden Fall zuerst einmal bergauf fahren...

Ich wählte dabei nicht die direkte Route nach Grazalema, sondern verliess Ubrique zunächst in Richtung El Bosque. Dort war ich dann bald angekommen, um das Pièce de Résistance vom heutigen Tag in Angriff zu nehmen: Auf den nächsten 18 Kilometern galt es, über 800 Höhenmeter zu erklimmen. Und im Gegensatz zu den sonst hier üblichen Verhältnissen gab es dabei glücklicherweise nur einmal eine kurze Abfahrt!

So erreichte am frühen Vormittag den höchsten Punkt auf über 1'100 Meter über Meer, um mich unverzüglich in die schöne Abfahrt zu begeben. Den ersten Abzweiger Richtung Zahara liess ich dabei links liegen, denn ich wollte die zweite Strasse unmittelbar nach Grazalema benutzen.

So fuhr ich dann immer noch in der Abfahrt durch Grazalema hindurch, welches sich als ziemlich regenreiches Dorf bewirbt. Nun, ich hatte glücklicherweise Sonnenschein. Aufgrund der Höhe war es schon kühl genug, da brauchte ich nicht auch noch Wasser von oben...

Es folgte dann nochmals ein kurzer Anstieg, um dann im nächsten Tal die Abfahrt zu beenden. Fast unten angekommen, sah ich durch die Bäume kurz die Brücke über den Stausee von Zahara - aber da ist doch ein Teil eingestürzt, oder?

Als ich dann vorne bei der Brücke war und links auf eben diese Brücke abbiegen wollte, um nach Zahara zu gelangen, war diese gesperrt. Da führt doch tatsächlich die Fahrbahn von einem der Pfeiler nicht mehr zum nächsten Pfeiler, sondern hinunter ins Wasser! Die Brücke stürzte vor etwas mehr als einem Monat ein, als offenbar zuviel Wasser unten durchfliessen wollte.

Nun, wie weiter? Hätte ich doch die erste Abzweigung vor Grazalema nehmen sollen? Ich konsultierte die Karte und bog dann mangels valabler Alternativen rechts ab. Nach einem kurzen, aber kräftezehrenden Anstieg gelangte ich nach wenigen Kilometern zur Hauptstrasse, welche auf der anderen Seite vom Stausee entlang führt. Auf dieser fuhr ich dann Algodonales. Da schenkte ich mir dann die 4 Kilometer nach Zahara, denn die hätte ich morgen wieder retour fahren müssen.

Seit letzten Samstag fuhr ich fast ausnahmslos auf Strassen, welche auf meiner Karte grün hinterlegt und damit als landschaftlich besonders reizvoll gelten. Und ich muss sagen, dass ich dieser Einstufung voll und ganz zustimme. Die nächsten Tage werden solche Abschnitte voraussichtlich seltener, aber dafür steht Morgen ja ein ganz besonderer Streckenteil auf meinem Programm. Doch darüber mehr zur gegebenen Zeit...

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